Grummel – Das ADHS-Monster für Frust & starke Gefühle 🌋

Läuft mal etwas nicht rund, ist Grummel sofort da. Dieses ADHS-Monster steht für Frustration und starke Gefühle, die manchmal urplötzlich hochkochen. Von außen wirkt es wie „über reagieren“, doch für Grummel ist es einfach so: Wenn etwas nicht klappt, staut sich die ganze Energie im Körper – und entlädt sich blitzschnell.


Eine kleine Geschichte: Grummel bei den Hausaufgaben

Neulich saß Grummel am Schreibtisch. Die Aufgabe war eigentlich einfach: ein paar Rechenaufgaben lösen. Doch gleich beim ersten Beispiel klemmte es. Grummel versuchte es nochmal – aber die Lösung passte nicht.

Plötzlich flog der Stift durch die Luft. „Ich kann das nicht!“, rief Grummel und verschränkte die Arme. Die Augen wurden feucht, der ganze Körper angespannt. Für Außenstehende sah es nach einem Wutausbruch aus – dabei war es in Wahrheit pure Frustration.

Nach ein paar Minuten, einer Umarmung und einer kurzen Pause war Grummel wieder beruhigt.


🔍 Warum kocht Grummel so schnell über?

Bei ADHS ist die Gefühlsregulation oft herausfordernd. Das Gehirn reagiert stärker auf Frust, Langeweile oder Misserfolge – die innere „Bremse“, die Emotionen abfedert, ist schwächer.

Das bedeutet:

😤 kleine Hindernisse können sich riesig anfühlen

🌋 Gefühle kommen oft plötzlich und intensiv

💔 Selbstkritik („Warum krieg ich das nicht hin?“) verstärkt die Frustration

💡 nach dem Ausbruch beruhigen sich viele Betroffene wieder schnell

Grummel ist also kein Zeichen von „Launenhaftigkeit“ – sondern ein Ausdruck dafür, wie stark ADHS-Gefühle erlebt werden.


Wie man mit Grummel umgehen kann

Grummel ganz verschwinden lassen geht nicht – aber es gibt Wege, den Frustmonster-Ausbruch abzumildern:

🌿 Pausen zulassen: Wenn etwas nicht klappt → kurze Auszeit, tief durchatmen, dann neu starten.

🧩 Aufgaben in kleine Schritte teilen: Kleine Erfolgserlebnisse verhindern, dass der Frust zu groß wird.

📝 Gefühle benennen: „Ich bin gerade wütend, weil …“ – allein das Aussprechen kann helfen, Druck abzubauen.

🤝 Unterstützung anbieten: Ein liebevolles „Ich sehe, dass es gerade schwer ist“ wirkt oft besser als Schimpfen.

🎨 Ventile nutzen: Sport, Musik oder kreative Hobbys helfen, überschüssige Emotionen zu kanalisieren.


💛 Fazit

Grummel zeigt uns: Starke Gefühle gehören zu ADHS dazu. Sie sind nicht „falsch“, sondern Ausdruck einer intensiven Wahrnehmung. Mit Verständnis, Strategien und ein bisschen Humor kann man lernen, Grummel die Schärfe zu nehmen – und die eigenen Emotionen als Stärke zu sehen.

Denn wer so intensiv fühlen kann, hat auch ein besonders großes Herz. 💛


👉 Kennst du Grummel auch?
Wie gehst du mit Frust und starken Gefühlen um? Teile deine Erfahrungen gern in den Kommentaren! 🌋✨


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